Hinweis: Bitte prüfen Sie vor jeder Fahrt die aktuelle Verbindungsauskunft. Ersatzverkehre und Umleitungen ändern sich kurzfristig.
Worum es geht
Eine zentrale Bahnverbindung im Ruhrgebiet wird über mehrere Wochen voll gesperrt. Das betrifft Pendlerinnen und Pendler ebenso wie Fernreisende und den Güterverkehr. Die Bahn bündelt umfangreiche Arbeiten an Gleisen, Weichen, Brücken und Leit- sowie Signaltechnik, um die Strecke langfristig belastbar und störungsärmer zu machen.
Was sich für Reisende ändert
- Fernverkehr: ICE- und IC-Züge werden weiträumig umgeleitet. Rechnen Sie mit längeren Fahrzeiten und veränderten Abfahrtsgleisen.
- Regionalverkehr: Mehrere RE-/RB- sowie S-Bahn-Linien fallen abschnittsweise aus oder fahren in geänderten Takten. Es verkehren Ersatzbusse.
- Ersatzverkehr (SEV): Busse halten nicht immer direkt an den Bahnhöfen. Achten Sie auf zusätzliche Fußwege und Pufferzeiten.
- Barrierefreiheit: Nicht jeder SEV-Halt ist stufenfrei. Planen Sie bei Mobilitätseinschränkungen mehr Zeit ein und prüfen Sie Optionen vorab.
- Güterverkehr: Umleitungen können Auslastungen auf Alternativrouten erhöhen und punktuell weitere Verspätungen verursachen.
So kommen Sie besser durch die Sperrzeit
- Früher starten: Für Pendelstrecken 15–30 Minuten zusätzlichen Puffer einplanen, im Fernverkehr mehr.
- Alternativen prüfen: Parallele Regionallinien, U-/Straßenbahn, Expressbusse oder Mitfahrmöglichkeiten können schneller sein.
- Randzeiten nutzen: Außerhalb der Hauptverkehrszeiten sind SEV und Umleitungszüge oft spürbar leerer.
- Gleis- und Haltestellenwechsel beachten: Folgen Sie vor Ort der Beschilderung „SEV“ und prüfen Sie Ansagen.
- Echtzeit-Infos: Kurzfristige Änderungen passieren am Reisetag. Prüfen Sie Ihre Verbindung unmittelbar vor Abfahrt erneut.
Wer besonders betroffen ist
- Berufsverkehr: Montag–Freitag morgens und nachmittags sind Kapazitäten am knappsten. Wenn möglich, Homeoffice oder versetzte Zeiten nutzen.
- Umsteigerknoten: Größere Knoten im Ruhrgebiet können überfüllt sein. Planen Sie längere Übergangszeiten ein.
- Veranstaltungstage: Bei Messen, Spielen oder Konzerten frühzeitig Alternativen sichern.
Checkliste vor der Fahrt
- Verbindung aktualisieren: Kurz vor Abfahrt erneut prüfen, ob sich die Route geändert hat.
- SEV-Haltestelle klären: Lageplan des Ersatzbusses checken; Halte sind oft nicht direkt am Bahnhof.
- Zeitpuffer einplanen: +1 Takt im Regionalverkehr, +20–40 Minuten im Fernverkehr einkalkulieren.
- Ticketregeln prüfen: Umleitungen und SEV sind in der Regel anerkannt, teils mit Sonderregelungen.
- Akku & Snacks: Volle Ladung fürs Handy, ggf. Wasser/Snack für Wartezeiten.